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KRISTALLKALK

Der Sonnenschutz für Pflanzen

einfach und effektiv

Wie Wirkt Kristallkalk?

Unsere versuche haben gezeigt, dass der Einsatz von Kristallkalk den Ertrag verschiedener Kulturen um 5-8 % steigerN kann

Weitere Informationen zu den Versuchsergebnissen

WARUM brauchen Pflanzen sonnenschutz?

Quelle Grafik: verändert nach Yamori et al. 2013: Temperature response of photosynthesis in C3, C4 and CAM plants

C3-Pflanzen (= alle Kulturpflanzen außer Mais, Hirse und Amaranth) haben die höchste Photosyntheseleistung = Ertragsbildung bei ca. 25-27 °C Blatttemperatur. Bei höheren Blatttemperaturen sinkt die Ertragsbildung von C3-Pflanzen stark, weil der Photosyntheseapparat nicht mehr so effizient arbeiten kann.

Ein weiterer negativer Faktor ist die UV-Strahlung, die in verschiedenen Bereichen der Pflanzenphysiologie stark schädigend wirken kann.

Zudem benötigen Pflanzen an heißen Tagen sehr viel Wasser zur Blattkühlung – die Gefahr für Trockenstress steigt.

KRISTALLKALK BEEINFLUSST ALLE 3 FAKTOREN POSITIV:
– Kühlung der Blätter
– Schutz vor UV-Strahlung
– weniger Trockenstress

Wie funktioniert der Sonnenschutz?

Kristallkalk bildet eine weiße Schutzschicht auf der Blattoberfläche, welche einen Teil des Sonnenlichts reflektiert. Dadurch werden die Blätter gekühlt (minus 3-6°C) und die Pflanzen können auch an heißen Tagen effizient Photosynthese betreiben. Zudem schützt Kristallkalk die Pflanzen vor übermäßiger UV-Strahlung. Ein weiterer Vorteil des Kühlungseffekts ist der geringere Wasserverbrauch / die vorbeugende Wirkung gegen Trockenstress. Zusätzlich wirkt Kristallkalk als Calcium-Blattdünger, wodurch die Pflanze bei Calciummangel auch von innen gestärkt wird. Durch die mehrfach positive Wirkung am/im Blatt bleibt der Bestand vitaler, die produktive Phase wird verlängert und die Pflanzen können sich besser gegen Schädlinge verteidigen.

VERSUCHSERGEBNIS: 3°C kühlere Blätter mit Kristallkalk

Temperaturmessung bei Zuckerrübe mittels Wärembildkamera

Ohne Kristallkalk ⌀ 32,2 °C

Mit Kristallkalk : ⌀ 29,1 °C

DIE innovation in der landwirtschaft - KRISTALLISATIONSTECHNIK

Kristallkalk ist ein Blattdünger, der durch ein spezielles Herstellungsverfahren – Kristallisation – aus natürlichem österreichischen Kalkstein gewonnen wird. Durch den Kristallisationsprozess entstehen extrem kleine, nadelförmige Calciumcarbonat-Kristalle mit einer Korngröße von 2 µm (= 0,002 mm). Diese besondere, spitze Kristallstruktur und der hohe Feinheitsgrad sind die Grundlage für die besondere Wirkung von Kristallkalk . Kristallkalk wird mit der Pflanzenschutzspritze ausgebracht und bildet einen weißen Schutzfilm auf dem Blatt. Dieser Schutzfilm haftet durch die nadelförmige Struktur sehr stark auf der Blattoberfläche und wird durch Regen kaum abgewaschen (Dauerwirkung). Da Kristallkalk hochrein und dadurch sehr weiß ist, hat er viel höheres Reflexionsvermögen als andere Mineralien. Zudem bietet der nadelig-stachelige Belag am Blatt eine mechanische Barriere gegenüber schädigenden Einflüssen von außen.

KRISTALLISATION MACHT DEN UNTERSCHIED...

KRISTALLKALK

Kristallisation

Unser spezielles Kristallisationsverfahren ermöglicht ein langsames Wachstum der Kalkkristalle. Dadurch können wir Form, Struktur und Größe der einzelnen Kristalle präzise steuern.

Gemahlener Kalk

VERMAHLUNG

Bei der Vermahlung von Kalkstein mit verschiedenen Mühlen entstehen runde oder quaderförmige Partikel unterschiedlicher Größe. Die Form und Größe der Teilchen kann nicht gesteuert werden.

Kristallisation

Unser spezielles Kristallisationsverfahren ermöglicht ein langsames Wachstum der Kalkkristalle. Dadurch können wir Form, Struktur und Größe der einzelnen Kristalle präzise steuern.

KRISTALLKALK

Vermahlung

Bei der Vermahlung von Kalkstein mit verschiedenen Mühlen entstehen runde oder quaderförmige Partikel unterschiedlicher Größe. Die Form und Größe der Teilchen kann nicht gesteuert werden.

Gemahlener Kalk

vorteile der kristallisation

Anwendung mit DER Pflanzenschutzspritze

Kristallkalk wird mittels Pflanzenschutzspritze auf den Bestand ausgebracht. Dabei ist es wichtig, eine möglichst homogene Benetzung der gesamten Blattoberfläche zu erreichen. Je besser die Verteilung auf dem Blatt, umso größer ist die Wirkung des weißen Schutzfilms aus Kristallkalk.

Einmisch- und AUSBRINGTECHNIK

  • Dispersion in Wasser bei laufendem Rührwerk, Netzmittel verwenden
  • Bei Verwendung von pH-Wert-Senker: zuerst Kristallkalk einmischen, danach pH-Wert-Senker
  • Falls Rührwerk bei Fahrt zum Acker ausgeschaltet wird, Spritzbrühe vor Ausbringung nochmals gut aufrühren
  • Empfohlener Druck: mind. 4-5 bar, Doppelflachstrahldüsen für optimale Verteilung
  • Ausbringung möglichst auf den trockenen Bestand
  • Spritze inkl. Filter und Düsen nach Anwendung gründlich reinigen
  • Am Ende der Saison empfehlen wir eine Grundreinigung der Spritze mit Zitronensäure

Aufwandmenge

Getreide:
10 kg/ha, unabhängig von der Wassermenge

Andere Kulturen:
– 200 l/ha Wasser: 6 kg/ha Kristallkalk
– 300-400 l/ha Wasser: 8 kg/ha Kristallkalk
– 500 l/ha Wasser: 10 kg/ha Kristallkalk

Anwendung als mechanischer Schutzfilm:
8-10 kg/ha
 

AUSBRINGUNGSZEITPUNKT

Nur die benetzte Blattmasse ist geschützt. Daher sollte bei Zuwachs von Blattmasse oder Abwaschung des Kristallkalk-Schleiers durch Starkniederschlag eine erneute Anwendung erfolgen.

Getreide:
Erste Anwendung: bei voll entwickeltem Fahnenblatt
Zweite Anwendung: zur Blüte (Ährenbehandlung)

Kartoffel, Zuckerrübe:
Erste Behandlung bei Bestandesschluss
Folgebehandlungen im Abstand von 2-3 Wochen

Gemüse:
Erste Behandlung wenn alle Laubblätter entwickelt
Folgebehandlungen im Abstand von 2-3 Wochen

Wein:
Erste Behandlung vor der Blüte
Folgebehandlungen im Abstand von 2-3 Wochen
Traubenschutz: zu Beginn der Reife mit 500 l Wasser + 10 kg Kristallkalk
 
Hopfen:
Erste Behandlung zum Ende des Längenwachstums
Folgebehandlungen im Abstand von 2-3 Wochen
 
Anwendung als mechanischer Schutzfilm:
Ausbringung immer VOR Auftreten des schädigenden Faktors
 

Lässt sich Kristallkalk gut mit Wasser mischen?

JA! Im Vergleich zu anderen Kalk-Blattdüngern lässt sich Kristallkalk sehr gut und einfach mit Wasser vermischen. Kristallkalk schwimmt nicht auf der Wasseroberfläche und schäumt nicht!

Setzt sich Kristallkalk in der Spritze ab?

Wenn das Rührwerk der Pflanzenschutzspritze ständig eingeschaltet ist, bleiben die Kalkkristalle in Schwebe. Wird das Rührwerk während der Fahrt zum Feld ausgeschaltet, muss die Spritzbrühe vor der Ausbringung noch einmal gut aufgerührt werden.

Mischbarkeit von Kristallkalk?

Kristallkalk kann mit den meisten handelsüblichen Blattdüngern und Pflanzenschutzmitteln gemischt werden. Die Mischbarkeit muss vorab geprüft werden. Um eine bestmögliche Benetzung der Blattmasse zu gewährleisten, empfiehlt sich die Verwendung eines Netzmittels.

Wie IST Kristallkalk verpackt?

Kristallkalk ist in 25 kg Papiersäcken abgefüllt. Pro Palette sind 1.050 kg abgepackt. Sie erhalten Kristallkalk im landwirtschaftlichen Fachhandel.